Bald ist es wieder soweit: Am 27.09.09 ist die Bundestagswahl. Die Talkshows nehmen zu, man kommt kaum noch ungehindert durch die Fußgängerzonen. Daß man wählen geht, gehört für mich zur ersten Bürgerpflicht. Aber was wählen?
Da hilft der Wahl-O-Mat. Der Wahl-O-Mat ist eine Initiative der Bundeszentrale für politische Bildung. Zu 38 Fragen/Thesen wurden die Parteien nach ihrer Meinung gefragt und in der Datenbank hinterlegt.
Wenn man den Wahl-O-Mat startet, wird auch zu seiner Meinung nach diesen Thesen befragt. Man hat die Auswahl zwischen „stimme zu“, „neutral“ und „stimme nicht zu“. Am Ende hat man die Möglichkeit bestimmte Fragen zu gewichten. Die wichtigen Fragen zählen doppelt. Im letzten Schritt wählt man bis zu 8 Parteien aus, mit denen die eigenen Ergebnisse verglichen werden.
Man erhält dann ein Balkendiagramm, in dem die Übereinstimmungen gezeigt werden.
Bei mir sieht das übrigen so aus:
Ich habe die Gewichtung auch mal raus genommen. Da ändert sich das Ergebnis wie folgt:
Am Ende bekommt man eine Übersicht in Form einer Tabelle. Dort werden die einzelnen Fragen mit den eigenen Antworten mit denen der ausgewählten Parteien dargestellt. Dort kann man vergleichen, welche Partei wie zu den einzelnen Fragen steht.
Dies ist eine sehr gute Möglichkeit, der eigenen Entscheidung etwas mehr Sachlichkeit zu geben. Und man bekommt in sehr kurzer Zeit einen guten Überblick über die Standpunkte der einzelnen Parteien.
Der Wahl-O-Mat sollte Pflicht für jeden Wähler sein.
Also mach mit: hier geht es zum Wahl-O-Mat
Vielleicht sollten bei kommenden Wahlen nicht nur Parteien zur Wahl stehen, sondern auch solch eine Liste, mit der wir der künftigen Regierung unseren Handlungsauftrag mitgeben.