Das ist doch mal eine gute Nachricht: Die Stadt denkt über einen Rad-Schnellweg durch Göttingen nach. Das soll kein Feierabend Freizeit Weg werden, sondern für Radfahrer, die schnell durch die Stadt fahren wollen bzw. müssen.
Das kann ich nur unterstützen. Einige Wege sind z.Z. noch eine Zumutung: Egal – ob ich die Radwege an der Straße Innenstadt – Weende oder – Grone fahre. Sämtliche Ampelschaltungen sind auf den Autoverkehr abgestimmt (was auch erst einmal ok ist). Wenn man an jeder oder jeder 2. Ampel warten muß, verzögert das den Weg enorm. Hinzu kommt gerade auf der Kasseler Landstraße eine ungünstige Streckenführung der Radwege (man muß immer noch ein Stück weit in die angrenzenden Straßen hineinfahren um diese dann zu überqueren und eine enorme Gefährdung der Radfahrer durch zu schmale Radwege. Der Radweg an der Kasseler ist eine echte Zumutung.
Dann sollte man mal über die Selbstverständlichkeit mit der Autofahrer (z.B. Anlieferer, Paketdienste) ihre Autos auf Radwegen abstellen, nachdenken. Das ist ein ständiges Ärgernis. Liebe Autofahrer, ich verstehe schon, daß man manchmal nur kurz irgendwo parken muß. Aber dann stellt Eure Autos auf den Autoweg und nicht auf den Radweg. Radwege sind keine Parkplätze. Ich parke mein Fahrrad auch nicht auf der Straße!
Fahrradwege sollten als gleichberechtigte Wege und nicht als Anhängsel der Straßen betrachtet werden. Dann würden sicherlich noch mehr Verkehrsteilnehmer auf das Fahrrad umsteigen.
Die Überlegungen der Stadt Göttingen sind der richtige Schritt in die richtige Richtung.
Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg Rosdorf-Göttingen-Bovenden im Detail