Eines der Bücher, die mich im letzten Jahr besonders beeindruckt haben, war der Roman „Bergland“ von Jarka Kubsova.
„Bergland“ von Jarka Kubsova ist ein Roman, der sich mit den Herausforderungen, Traditionen und Veränderungen des bäuerlichen Lebens in den Alpen auseinandersetzt. Das Buch erzählt die Geschichte mehrerer Generationen einer Familie, die auf einem Hof in den Bergen lebt. Dabei stehen Themen wie Heimat, Familienzusammenhalt, die Liebe zur Natur, aber auch der Konflikt zwischen Tradition und Moderne im Mittelpunkt.
Der Roman zeigt, wie sich die Lebensweise in den Alpen durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen im Laufe der Zeit gewandelt hat. Die Familie kämpft darum, den Hof zu erhalten, während gleichzeitig neue Herausforderungen, wie der Tourismus oder der Klimawandel, bewältigt werden müssen.
Kubsova zeichnet ein einfühlsames Porträt der Region und ihrer Menschen, wobei sie die harte Arbeit und die Verbundenheit der Figuren mit ihrer Heimat eindringlich beschreibt. Der Roman ist nicht nur eine Hommage an das Leben in den Bergen, sondern auch eine Reflexion über Wandel, Resilienz und die Suche nach Identität.
Das Besondere an diesem Roman für mich war die Gegenüberstellung der unterschiedlichen Generationen.
Der Roman ist so aufgebaut, dass die Abfolge nicht nacheinander erzählt wird, sondern immer Stückweise aus den unterschiedlichen Zeiten. So ergibt sich einerseits eine Chronologie, andererseits werden ähnliche Probleme gespiegelt und in ihren Zeiten betrachtet.
Bergland ist eine spannende Familienchronik, die sich sehr gut liest und mich immer in die Entwicklungen der Personen mitgenommen hat.
Eine klare Leseempfehlung!
weitere Leseempfehlungen
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- Ein ganzes Leben von Robert Seethaler
- Acht Berge von Paolo Cognetti
- Antwort aus der Stille von Max Frisch
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